Red Bull Ford als Motorenhersteller auch 2026 noch 90 Prozent Newcomer
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Laut La Gazzetta dello Sport wird Red Bull Ford von der FIA nicht den Rookie-Status zuerkannt, nachdem Ferrari Einspruch erhoben hat. Motorsport.com widerspricht dieser Meldung jedoch und behauptet, dass Red Bull für 2026 einen teilweisen Neulingsstatus erhält.
Das Reglement besagt, dass die FIA den Hersteller in drei Kategorien einteilt, um festzustellen, ob ein Motorenlieferant als Neueinsteiger anerkannt wird: 40 Prozent für die Infrastruktur, 50 Prozent für den Verbrennungsmotor und 10 Prozent für den Elektromotor.
Red Bull erfüllt zwei Bedingungen
Red Bull erfüllt die Anforderungen für die Infrastruktur und den Verbrennungsmotor. Die österreichische Formation hat mit ihrem Powertrains-Projekt mit dem Bau einer komplett neuen Fabrik in Milton Keynes begonnen, und ab 2026 wird das Team mit Antriebseinheiten fahren, bei denen der Verbrennungsmotor komplett selbst entwickelt wird. Tatsächlich wird sich Red Bull Powertrains ganz darauf konzentrieren, während Ford eher für den elektrischen Teil des Motors zuständig sein wird.
Beim dritten Punkt berücksichtigt die FIA die bisherigen Erfahrungen des Motorenherstellers mit ERS-Systemen in der Formel 1 und seinen möglichen Besitz von wichtigem, aktuellem geistigem Eigentum. Red Bull baut derzeit Batteriepakete für den bestehenden Honda-Motor zusammen, so dass davon ausgegangen wird, dass der amtierende Weltmeister über ein gewisses Vorwissen über diese Technologie verfügt.
Nicht nur Vorteile für Red Bull Ford
Aus diesem Grund wird Red Bull Ford laut dem oben genannten Medium nur einen teilweisen Newcomer-Status in der Formel 1 erhalten. Damit wird es 90 Prozent der finanziellen Vorteile erhalten. Da Red Bull nicht den vollen Newcomer-Status erhalten hätte, entgehen dem Unternehmen rund 1,5 Millionen Euro, die sonst zusätzlich in die Entwicklung hätten gesteckt werden können.